Physiotherapie

Bei der manuellen Lymphdrainage wird versucht, bei gestauter Flüssigkeit durch kreisende Bewegungen und Ausstreichungen den Lymphabfluss zu steigern und den venösen Rückfluss zu verbessern.
Durch das Streichen des Gewebes, wird die im Gewebe angesammelte Flüssigkeit wieder zurück in die Blutbahn geführt und kann dann über die Nieren ausgeschieden werden.
Die Folge ist eine Entstauung des zu behandelnden Gebietes.

Ödeme

Ein Ödem ist eine vermehrte Flüssigkeitsansammlung in einem bestimmten Körperabschnitt, welche sich aus eiweißhaltigen Substanzen sowie Fetten, Zellpartikeln, Wasser, teilweise auch Viren und Bakterien zusammensetzt.

Große Bedeutung hat die Lymphdrainage bei Krebspatienten erlangt, weil es aufgrund von Lymphknotenentfernungen zu schmerzhaften Ödemen gekommen ist.

Für Patienten die zu Ödemen neigen

1. Überanstrengungen und Übermüdung vermeiden; sie verstärken das Ödem
2. Überwärmung und Unterkühlung sollten vermieden werden, es kommt sonst zu einem stärkeren Blutzufluss = Ödemvergrößerung
3. Verletzungen führen zum Blutaustritt = Infektionsgefahr = Ödemvergrößerung
4. Kräftige Massagen und zerrende gymnastische Bewegungsübungen führen zu Gewebsverformungen und somit zu einer Mehrdurchblutung des Gewebes. Es könnte zu einer Ödemvergrößerung kommen
5. Intervalltraining und Hochlagerung wirkt sich positiv auf das Ödem aus

Indikationen

• Brustkrebs
• Elephantiasis
• Venöse Insuffizienz (CVI)
• Frakturen (Knochenbrüche)
• Verstauchungen
• Lymphstauungen infolge eines Schlaganfalls

Zirka 70.000 Frauen erkranken jährlich an Brustkrebs. Je nach Größe und Wachstum des Tumors werden bei einer Operation Lymphknoten teilweise oder ganz entfernt. Die Folge ist, dass der Arm anschwillt, da die Lymphflüssigkeit nicht mehr abfließen kann. Abhilfe und Erleichterung kann die Manuelle Lymphdrainage schaffen.

Preise für Selbstzahler:

30 Minuten 33,–
45 Minuten 49,–
60 Minuten 65,–